Die MASS - das kleine, ren(n)itente gallische Dorf ...

Asterix und Obelix??

Als ich mir dieses Bild nach einem kleinen -Parforceritt durch das Regensburger Hinterland noch einmal ansah, kam mir in den Sinn, dass diese beiden recht ungleichen Kampfesbrüder doch irgendwie dastehen, wie Asterix und Obelix, oder? (Gut, dass man deren Fahrer hier nicht sieht ... )

Auf der einen Seite der kompakte, leichte und wendige AsteriCS(L), der immer eine Weithalsflasche mit dem Zaubertrank aus der Druidenküche der Garchinger -istelschneider unter der Haube hat, ein mutiger, tapferer Kämpfer, dem die Luft niemals wegbleibt, und auf der anderen Seite der klobige, schwere, aber nur scheinbar dröge Obelix, mit genügend Kraft und Frachtraum, um einen veritablen Hinkelstein zu transportieren. Gerne würde er auch mal aus der Flasche von AsteriCS(L) kosten, aber er war eben als Kind in den Affalterbacher Zaubertrank gefallen, weshalb er vom braven Reisebenz zum schlagkräftigen mutierte.

Und überhaupt: Ist nicht auch unsere so was Ähnliches, wie das legendäre ren(n)itente kleine gallische Dorf (bloß eben in den bayerischen Südosten verlagert), das sich einfach seine Freiheit nicht nehmen lassen will, in den umliegenden Wäldern und Auen nach Herzenslust "Wildschweine zu jagen" und danach ausgiebig zu feiern?

Da können die omnipräsenten Horden der schmächtigen "Brems-Römer", die mit sendungsbewusstem und obrigkeitshörigem Kadavergehorsam alle Verkehrswege systematisch zu belagern und verstopfen versuchen, noch so oft probieren, uns den Schneid abzukaufen, es wird uns immer wieder gelingen, Schneisen des Fahrvergnügens und der Leidenschaft in die geschlossenen Linien der gehorsamen freudlosen Gleichschrittmarschierer und der Auguren des Stillstandes zu schlagen.

In unserem kleinen Dorf haben sich lauter ambitionierte Freiheitskämpfer des Straßenverkehrs versammelt, welche die sportive Art der Fortbewegung hochleben lassen und sich einfach nicht die PS-Butter vom Fahr-Brot nehmen lassen wollen. In diesem Sinne sollten wir das auch weiter zelebrieren und kultivieren, denn es macht Spaß, sich das letzte Bisschen mobile Freiheit zu bewahren und zu fühlen, dass Leben mehr ist, als nur dirigistische Anweisungen zu erteilen und zu befolgen.

Wir werden uns das "Grundnahrungsmittel Automobil" auch weiterhin schmackhaft mit den hochoktanigen Super-Plus-Kräutern der weiten Prärie zu würzen wissen, und da wir mit unseren mobilen Heißspornen förmlich verwachsen sind, müssen wir beim "fast food" auch nicht mehr selber rülpsen und furzen; das machen unsere Treibsätze auf sehr vernehmliche Weise für uns. Unsere Devise lautet: Gas Geben ist seliger, denn Nehmen!

Lassen wir uns das bewegte Leben schmecken und darauf eine stemmen!

„Luja“ sog i …! Zefix alle luja“! (Alter gallischerSchlachtruf)